Brunsbüttel Ports präsentiert sich in dieser Woche auf der transport logistic Messe in München auf dem Gateway Hamburg Gemeinschaftsstand. Die Hafengruppe begrüßte als Gäste unter anderem den Hamburger Wirtschaftssenator Frank Horch und auch Herrn Dr. Frank Nägele, Staatssekretär im Schleswig-Holsteinischen Wirtschaftsministerium. Die politischen Ehrengäste kamen zum Gespräch und Austausch über aktuelle Projekte und Ziele von Brunsbüttel Ports. Der Dialog mit den politischen Vertretern beider Bundesländer unterstreicht die enge Verbindung der gemeinsamen Wirtschaftsregion von Hamburg und Schleswig-Holstein.
Frank Schnabel, Geschäftsführer von Brunsbüttel Ports berichtet: „Wir freuen uns über das rege Interesse von Kunden und Besuchern während der Messe. Insbesondere die Präsenz und Gespräche mit Senator Horch und Staatssekretär Dr. Nägele sind für uns von hoher Bedeutung, denn für den gemeinsamen Wirtschaftsraum erreichen wir am meisten, wenn Politik und Wirtschaft länderübergreifend an einem Strang ziehen.“ Die Präsenz auf dem Hamburger Messestand unterstreicht diese Zusammenarbeit.
Ein Thema, das die Unterelberegion bewegt, ist LNG und seine weitere Marktentwicklung. Der neue, umweltfreundliche Treibstoff gewinnt neben seiner Relevanz für die Schifffahrt zunehmend an Interesse bei der Industrie, die Bedarf an einer gesicherten Energieversorgung hat. In diesem Zusammenhang treibt Brunsbüttel Ports Pläne zur Errichtung eines LNG-Terminals auf allen Ebenen voran. „Das bundesweite Interesse der Industrie ist da. Mit dem ersten LNG-Kesselwagen der VTG werden die Möglichkeiten der Versorgung der Industrie im Binnenland noch verbessert. Brunsbüttel ist der geeignete Standort für das entsprechende Terminal. Für ein solches Projekt braucht es die Unterstützung der Länder- und Bundespolitik“, erklärt Frank Schnabel.
In puncto Energie spielt die Windkraft eine bedeutende Rolle für den Standort Schleswig-Holstein. Für die Logistik der Onshore-Windparks übernimmt Brunsbüttel Ports zahlreiche Aufgaben vom Handling bis zur Lagerung der Windkraftkomponenten. Der Hafenbetreiber zieht eine positive Zwischenbilanz: In den ersten vier Monaten des laufenden Jahres hat der Elbehafen insgesamt über 430 Windkraftanlagensegmente umgeschlagen. Das sind bereits mehr Windkraftanlagensegmente als im gesamten Jahr 2014 umgeschlagen wurden. Eine Entwicklung, die auch durch das Wachstum der Schleswig-Holsteinischen Onshore-Windenergie ermöglicht wird.